Weil wir samenfestes Saatgut und viele spezielle Landsorten verwenden, ziehen wir eben unsere Jungpflanzen selber an. Das heißt: Wir kaufen sie nicht in speziellen Jungpflanzenbetrieben.
Damit können wir unsere Kleinsten von Anfang an im Auge behalten und sie so auf ihr späteres Leben am besten vorbereiten. Sie werden stabiler gegen Wetterschwankungen oder Krankheiten.
Wir versuchen unsere Jungpflanzen so natürlich wie möglich aufzuziehen. Das bedeutet zum Beispiel, dass wir unsere Tomaten nicht wie üblich schon im Januar anziehen, um sie ab Mitte Februar ins Gewächshaus zu pflanzt. Bei uns werden sie erst Ende April eingepflanzt. Unsere Gewächshäuser sind ungeheizt und entsprechen so dem natürlichen Wachstumszyklus der Pflanzen – das ist einer unserer aktiven Beiträge zum Klimaschutz.
Da aber die Bedingungen nicht immer optimal sind – ausgebliebenes Frühjahr, Minusgrade im Mai oder Dauerfeuchtigkeit bis tief in den Juni – bekommen unsere Kleinsten viel Liebe und Zuwendung. So werden die Aussaaten von Tomaten, Auberginen oder Paprika extra mit einer "dicken Decke" für die Nacht zugedeckt oder unsere Wärmflasche kommt zum Einsatz, wenn es wieder wettertechnisch in den Minusbereich geht.